Birgit Singh-Heinike

Nach meinem Studium in Deutsch, Philosophie und ev. Religion baute ich Mitte der 80iger Jahre die internationale Frauenberatungsstelle „Mona“ in Bochum auf. In den 90iger arbeitete ich über 10 Jahre im Bereich von Gesundheitsbildung, Beratung und Coaching in Zusammenarbeit mit der Barmer Ersatzkasse und in meiner Praxis „Praxis für Gesundheitsbildung“, Köln. Ab 2002 war ich im öffentlichen Bereich der Länder NRW und Hamburg Lehrerin, Personalreferentin und Schulleiterin.

Auf den Stationen meines beruflichen Weges als Schulleiterin, Personalreferentin, Gesundheitspädagogin, Psychotherapeutin und Coach habe ich verschiedenste Menschen in ihren jeweiligen Lebenswelten beraten, begleitet und geleitet.

Mein Ziel in dem jeweiligen Prozess, der Beratung oder dem Coaching ist es dem Einzelnen, der Gruppe, dem Prozess die bestmögliche Entwicklung zu ermöglichen. Dabei ist Betrachtung von Diversität als Bereicherung die Grundlage.

Durch unterschiedlichste Lebenssituationen und extreme Herausforderungen basiert mein Handeln auch auf vielfälligster und durchdrungener Lebenserfahrung.

Achtsamkeit mit sich und mit seinem Gegenüber, Kommunikation mit dem höheren Selbst, Innehalten und Beobachten sind zu Grundprinzipien meines Selbst und meiner Arbeit geworden.

Ich gehe davon aus, dass jeder Mensch seinen Weg zur Selbstverwirklichung, Selbstwirksamkeit und Zufriedenheit kennt. Durch die Kompetenz des Einzelnen und seinen Weg bauen sich über ko-konstruktives Handeln gute Teams und damit effektive Prozesse auf.

 Buch: Kinare und die Umarmung der Unendlichkeit

Kinare bedeutet die Stufe zum Ganga und weißt metaphorisch auf die Weisheit hin, die den Roman wie ein rotes Band durchzieht:

In der Krise kommt es darauf an, am Fluss des Lebens zu sitzen und zu lernen, dass der Einklang zwischen besonnenem Handeln und meditativer Ruhe durch jeden Sturm führen kann.

Der zweite Teil des Titels Umarmung der Unendlichkeit unterstützt diese Weisheit und gibt einen Hauch davon wieder, worum es im auch Verlauf des Romans geht:

In der Mitte des Lebens, dort, wo die Bahnen gelegt sind, lernen sich Jori und Gita kennen. Sie wachsen zusammen, werden ein Paar und leben achtsam, jeder für sich und gemeinsam. Dann stirbt Jori und hinterlässt einer von Trauer tief gezeichneten Gita sein Manuskript, eine Version der Bhagavadgita. Gita stellt sich dem Schmerz des Verlustes, findet Halt in der Familie und beginnt, Briefe an ihren verstorbenen Partner zu schreiben.

Während sie lernt zu akzeptieren, dass sein Tod jegliche weltliche Verbindung unwiderruflich durchtrennt hat, entwickelt sich eine intensive Nähe, die für Gita zur unverhofften Quelle einer nie verspürten Energie wird.

Während der Lektüre wird dem Leser bewusst, wie das Unsichtbare, die universelle Energie das Sichtbare durchdringt und wie jeder dies für sich selbst positiv nutzen kann.

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